Die verschiedenen Formen geschädigter Haut: So entstehen Läsionen
Hautschäden oder eine geschädigte Hautbarriere werden in der Dermatologie auch als Läsionen bezeichnet. Eine Läsion beschreibt jede Art von Schädigung, Verletzung oder Störung der anatomischen Struktur oder der Körperfunktion. Die verschiedenen Arten von Läsionen können ganz unterschiedlich entstehen und aussehen. Für einen groben Überblick über die Ursachen und Symptome von geschädigter Haut haben wir sie in Gruppen aufgeteilt. Da die Symptome häufig ähnlich sind, aber in unterschiedlichen Stadien der geschädigten Haut oder auch durch unterschiedliche Auslöser entstehen, kann es allerdings zu Überschneidungen kommen. Bei starken Schmerzen oder anderen Symptomen solltest du daher auch immer ärztlichen Rat einholen.
Äußere Hautschäden durch physische Einwirkung
Ein aufgeschürftes Knie nach einem Sturz oder kleinere Schnittverletzungen vom Basteln oder Kochen – physische Einwirkungen sind häufige Auslöser der folgenden Hautläsionen:
- Wunden
- Schrammen
- Schnitt- und Schürfwunden
- Kratzer
- Verbrennungen oder Verbrühungen der Haut (Brandwunden oder -blasen)
Kleinere Hautschädigungenen heilen meist schnell an der Luft – zur Sicherheit solltest du offene Hautstellen dennoch immer desinfizieren. Eine Wundheilsalbe kann ebenfalls zur Heilung beitragen.
Innere Hautschäden durch physische Einwirkung
Wenn wir uns stoßen, sehen wir die Auswirkungen bald darauf als Schwellungen oder bunte Flecken. Diese sind Anzeichen für folgende Hautschäden:
- Hämatom (umgangssprachlich: "blauer Fleck"): Eine von außen häufig sichtbare Gefäßverletzung, bei der Blut ins Gewebe austritt – kann beispielsweise bei Brüchen, Quetschungen oder Prellungen entstehen.
- Ödeme (auch: “Beulen”): Ein Ödem ist eine Schwellung der Haut, die unmittelbar nach einem Aufprall entsteht.
- Ekchymosen (auch “Blutergüsse”): Ekchymosen entstehen, wenn durch einen Aufprall kleine Hautgefäße reißen und Blut unter die Haut fließt. Sie sind oft schmerzhaft und ändern ihre Farbe von rot über blau und grün bis gelb/braun, während das Blut abgebaut und resorbiert wird.
Hautschäden durch medizinische Eingriffe und Behandlungen
Auch dermatologische Behandlungen wie Biopsien oder chirurgische Eingriffe können für eine geschädigte Hautbarriere verantwortlich sein:
- Depilation: Hautirritationen oder -verletzungen durch Haarentfernungsmethoden wie Wachsen, Rasieren oder chemische Enthaarung.
- Laser: Behandlungen können Hautschäden wie Verbrennungen, Narbenbildung oder Pigmentveränderungen auslösen.
- Peeling: absichtliche Beschädigung der obersten Hautschicht, um die Hauterneuerung zu stimulieren – kann zu vorübergehenden Rötungen, Schwellungen oder zu Schälen führen.
Hautschäden durch Krankheiten und Infektionen
Diese Krankheiten und Infektionen drohen, wenn die natürlichen Abwehrmechanismen der Haut nicht mehr funktionieren und die Hautbarriere geschädigt ist:
- Bakterielle Hautinfektionen (z.B. Akne), virale Hautinfektionen (z.B. Windpocken), Pilzinfektionen
- Autoimmunerkrankungen, z.B. Schuppenflechte, Neurodermitis
- Allergien können Hautschäden wie Nesselsucht und Urtikaria verursachen.
- Windeldermatitis bei Babys: gereizte Haut, besonders anfällig für Ausschlag oder Pilz im Windelbereich.
Symptome dieser Hautschäden sind zum Beispiel trockene, irritierte oder juckende Haut, Rötungen oder Schmerzen. Spezielle Cremes oder Salben können häufig auftretende Symptome dieser Hautreizungen lindern.
Langfristige Hautschäden: Narben
Narben entstehen, wenn der Körper Narbengewebe an der Stelle der Hautverletzung bildet, um das Eindringen von Fremdkörpern und Krankheitserregern durch die geschädigte Hautbarriere zu verhindern.
- Atrophe Narben: flach und eingedrückt, entstehen häufig nach Akne oder Windpocken
- Hypertrophe Narben: erhaben, entstehen durch übermäßige Produktion von Kollagen während der Heilungsphase
- Keloide: wulstige Narben, wachsen über den ursprünglichen Wundbereich hinaus, entstehen bei überschießender Wundheilungsreaktion – juckend oder schmerzhaft
- Kontraktur-Narben: ziehen die Haut zusammen, können Bewegungen einschränken und entstehen oft nach Verbrennungen
- Dehnungsstreifen: Keine Verletzung der Haut, aber eine Art Narbe, die durch schnelles Wachstum oder Gewichtszunahme verursacht wird.
Die Heilung von Narben kann sechs Monate bis zwei Jahre dauern, wobei Faktoren wie Alter, Hautelastizität, Blutversorgung und Hormone den Heilungsprozess beeinflussen können. Spezielle Behandlungen können Narben und deren Begleiterscheinungen wie Juckreiz und Schmerzen minimieren.
Cicabio von BIODERMA für die Behandlung von Hautschäden
Um bleibende Hautschäden oder stärkere Symptome zu verhindern, ist die richtige Pflege von Läsionen wichtig. Geschädigte Haut benötigt dabei je nach Art des Schadens bestimmte Behandlungen, um den Heilungsprozess der Haut zu unterstützen. Indikatoren, um die richtige Behandlung zu finden, sind beispielsweise nässende oder nicht nässende Hautschäden.
Nässende und nicht nässende Läsionen
Im Gegensatz zu nicht nässenden Läsionen gehen nässende Läsionen mit einer Eiterung der Haut einher und benötigen Behandlungen, die dabei helfen, Luft an die Wunde zu lassen. Beispiele für nässende Hautschäden oder -stellen sind nässende Hautentzündungen oder Ekzeme, die auch mit juckender Haut einhergehen können.
Du möchtest deine Haut beim Heilen unterstützen? CICABIO hilft dir dabei
Speziell für die Hautreparatur bei verschiedenen Arten von Hautschäden haben unsere Dermatologinnen und Dermatologen die Wundpflegeserie Cicabio entwickelt. Wundpflegecremes, Trocknungslotionen und mehr unterstützen die Heilung der Haut und lindern unangenehme Symptome der Hautschädigungen im Gesicht und am Körper. Für Cicabio verwenden wir unter anderem das Patent Antalgicine, ein Endorphin-Derivat, das Schmerz und Juckreiz lindert, indem es Nervenfaser-Rezeptoren blockiert. Zudem sind Resveratrol zur Aktivierung des Heilungsprozesses sowie Cantella Asiatica zur Förderung der Kollagen- und Elastinbildung enthalten. Kupfer- und Zinksulfat wirken entzündungshemmend, während Hyaluronsäure für Tiefenfeuchtigkeit sorgt. So reguliert Cicabio das Schmerzempfinden in Heilungsphasen, aktiviert Hautreparaturmechanismen und fördert den natürlichen Heilungsprozess.
Cicabio Creme+: Reparierende und beruhigende Wundpflege-Creme für trockene Hautstellen.
- Atmungsaktiver Pflaster-Effekt
- Nicht komedogen
- Sehr gute Hautverträglichkeit
- Unparfümiert
Cicabio Creme+ LSF50+: Wundpflege-Creme mit sehr hohem Sonnenschutz für kleinere Hautschäden oder zur Narbenbehandlung im Gesicht.
- Gegen Hyperpigmentierungen (braune Flecken)
- Zur Behandlung von (Operations-)Narben auf der Haut direkt nach dermatologischen Eingriffen (Laserbehandlungen, chirurgische Eingriffe, Fruchtsäurepeeling)
- Nicht komedogen
- Sehr gute Hautverträglichkeit
- Unparfümiert
Cicabio Arnica+: Hämatom-reduzierende Pflegecreme.
- Gegen Schwellungen, Prellungen, Beulen und Hämatome (zur Behandlung von Blutergüssen und Blauen Flecken)
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- Schmerzlindernd
- Unparfümiert
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